Aston Martin DBS

Gestatten, mein Name ist Martin, Aston Martin. So würde sich wahrscheinlich ein DBS vorstellen und damit möglicherweise für ein wenig Verwirrung sorgen. Denn der Name ist nicht einzigartig in der Aston Martin Modellgeschichte und lässt somit keinen finalen Schluss zu um welchen es sich letztlich genau handelt. Schließlich fuhr schon 1969 George Lazenby in “Im Geheimdienst ihrer Majestät” einen Aston Martin DBS. Wir wollen hier aber über den DBS sprechen, den Daniel Craig in “Casino Royal” bewegte.

Technisch basiert der 2008 auf den Markt gekommene DBS auf dem DB9, mit dem er die VH-Plattform teilt. Allerdings ist der DBS ca. 100 Kilogramm leichter als der DB9, etwa 25 mm tiefergelegt und seine Karosserie moderat verbreitert. Angetrieben wird der DBS von einem 5,9 Liter großen V12 mit einer Leistung von 517 PS. Zur Auswahl standen 2 Getriebe. Ein manuelles 6 Gang Getriebe und ein ab Oktober 2008 eine von ZF gefertigte 6-Stufen Automatik mit der Bezeichnung Touchtronic. Im Frühjahr 2009 wurde das Cabrio DBS Volante vorgestellt.

Mit seinem Neupreis von 242.000 € übertraf er den DB 9 um fast 65.00 €. Dafür bekam man 20 Zoll große Räder, eine verbreiterte Front- und Heckpartie, sowie den massiven Einsatz von Carbon. So wurden Dach, Kotflügel, Kofferraumdeckel und andere Anbauteil aus Carbon gefertigt. Auch im Innenraum unterschied sich der DBS vom DB9. Hauptsächlich durch die neugestaltete Mittelkonsole, deren Design später sukzessive in andere Modellen Einzug fand und die im Gegensatz zum DB 9 fehlenden Rücksitze.

Wir empfehlen das Augenmerk auf den DBS mit manuellem Schaltgetriebe zu legen, das wesentlich besser zum sportiven Charakter des Autos passt. Preislich bewegt sich der DBS deutlich oberhalb eines DB9. Wobei Farbe, Ausstattung und vor allem Laufleitung teils erhebliche Preisunterschiede verursachen. Trotz seiner betörenden Form sollte man bedenken, dass der DBS ein richtiger Sportwagen ist. Ist man mehr auf der Suche nach einem klassischen GT für längere Reisen, dürfte der DB9 die vielleicht bessere Wahl darstellen. Am besten man nimmt beide. Falls möglich.

Fotos: Aston Martin

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